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Auf den Punkt gebracht

eine Interviewreihe

Christian Schönbächler


selbstständiger Kommunikationsberater
https://federaal.ch

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Interview: 05.2023

Ausbildung: Coaching PUR, 2022

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Public Affairs, Strategieberatung, Kommunikation, PR und Medienarbeit sind dein Steckenpferd, was waren deine guten Gründe, eine Coaching-Ausbildung zu machen?

 

Ich bin ein neugieriger Mensch und bin seit Langem am lösungsorientierten Ansatz interessiert. Mit der Ausbildung wollte ich meine Komfortzone verlassen und mich inspirieren lassen

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Und was würde dein Umfeld wohl sagen, was sich auf eine gute/nützliche Art verändert hat dank der Ausbildung?

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Ich bin wohl nicht mehr so ein Schlaumeier, der meint, er wisse die Lösungen für alles, besonders zuhause in der Familie. Allerdings arbeite ich nach Kräften, die Kunst des Nichtwissens zu praktizieren. Der Weg ist das Ziel 

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Was war für dich besonders inspirierend in der Ausbildung bei Solutionsurfers?

Der Effekt einzelner Wörter auf den Verlauf eines Coachings.

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Definitiv sehr faszinierend, wie ein einzelnes Wort in einer Frage dem Gespräch eine völlig neue Richtung geben kann. Und welche Frage ist für dich unverzichtbar geworden?

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Die Wunderfrage. Sie eignet sich auch perfekt bei der Moderation von Panels: sie ist unerwartet und regt zum echten Nachdenken an. Gerade Politikerinnen und Politiker können so nicht auf Standardfloskeln ausweichen.  mich und meine Selbstreflexion.

Die Wunderfrage. Sie eignet sich auch perfekt bei der Moderation von Panels: sie ist unerwartet und regt zum echten Nachdenken an. Gerade Politikerinnen und Politiker können so nicht auf Standardfloskeln ausweichen.

Christian Schönbächler

Und nehmen wir einmal an, über Nacht geschieht ein Wunder. (schmunzelt) Und du könntest ein Buch jedem Menschen auf dieser Welt ans Herz legen (und es würde gelesen) für welches Buch würdest du dich entscheiden?

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Ich kann mich kaum auf eines festlegen. On Liberty von John Stuart Mill, weil es grandios aufzeigt, dass Freiheit ohne Verantwortung nicht möglich ist. «Lingua tertii imperii» von Victor Klemperer. Der Philologe zeigt auf, welche Macht Wörter haben. Und wie mit Wörtern Machtpolitik betrieben werden kann.

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Danke, das werde ich mir gleich auf meine Leseliste setzen! Und es kann sein, dass ich eine Frage, die dir wichtig wäre, nicht stelle. Was möchtest du unbedingt gesagt haben. Obwohl ich vielleicht nicht explizit gefragt habe?

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Die Coaching-Ausbildung ist für jede und jeden lohnenswert, unabhängig vom beruflichen Hintergrund.

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Es ist beeindruckend zu sehen, wie vielseitig und wirkungsvoll sich die Instrumente und Ansätze des lösungsorientierten Coachings in verschiedenen beruflichen Kontexten einsetzen lassen. Wir sind immer wieder fasziniert davon. Christian, wie integrierst du die lösungsorientierte Arbeitsweise in deinen Alltag? Wie nutzt du sie, um positive Veränderungen zu bewirken?em Alltag um?

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Als Berater bin ich mich gewohnt, den Kundinnen und Kunden Lösungen zu präsentieren. Seit meiner Ausbildung versuche ich, den Beratungsprozess interaktiver zu gestalten und meine Kundinnen und Kunden zu motivieren, selber mitzudenken.

 

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Magst du uns ein Beispiel nennen, wie Kurzzeitcoaching einen nützlichen Unterschied macht?

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Der konstruktivistische Ansatz ist an und für sich schon eine riesige Motivation für mich und meine Kundinnen und Kunden. Wenn wir gemeinsam an ein Ziel glauben, können wir dieses auch erreichen. Das führt dazu, dass wir uns gemeinsam ambitionierte Ziele stecken und mit grösster Motivation an der Verwirklichung arbeiten. Dieses Bewusstsein macht für mich einen riesigen Unterschied. Zudem versuche ich bewusst, die Aufmerksamkeit in Projekten auf Lösungen zu lenken. Das mag selbstverständlich klingen, ist es aber im Alltag nicht. â€‹

Wenn wir gemeinsam an ein Ziel glauben, können wir dieses auch erreichen. Das führt dazu, dass wir uns gemeinsam ambitionierte Ziele stecken und mit grösster Motivation an der Verwirklichung arbeiten. Dieses Bewusstsein macht für mich einen riesigen Unterschied.

In der Theorie sind ja alle lösungsorientiert, doch konsequent lösungsorientier zu arbeiten ist noch einmal eine ganz andre Geschichte. Und was noch fasziniert dich besonders am Kurzzeitcoaching?

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Mich fasziniert, wie in sehr kurzer Dauer massgebliche Resultate erzielt werden können. Als Verfechter des Pareto-Prinzips bestätigt mich das auch in meiner täglichen Arbeit. Der Fokus auf Lösungen setzt ungeahnte Kräfte frei.

 

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Ein kraftvolles Zielbild und das Fokussieren auf die vorhandenen vorwärts gerichteten Kräfte, ermöglicht mit Leichtigkeit vorwärtszukommen. Welches war deine grösste, ja gar Mutigste Welle, die du in deinem Leben gesurft bist?

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Mein Leben mit 30 komplett zu überdenken, Job, Beziehung und Wohnung aufzugeben und auf eine Weltreise zu gehen.

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Dazu können wir allein ein ganzes Interview füllen. Da wir nur noch wenig Zeit haben, beschränke ich mich auf zwei Fragen. Wenn du mit einer Person (tot oder lebendig) zu Abend essen könntest, welche wäre das und welche Frage möchtest du dieser Person unbedingt stellen?

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Mit Marcus Tullius Cicero. Ich würde ihn gerne fragen, was ihn antreibt. 

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Und zum Abschluss, welches ist das klügste Zitat, das du jemals gehört oder gelesen hast?

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«Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.» Allerdings sehe ich weniger Gott in der Verantwortung, als mich und meine Selbstreflexion.

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Herzlichen Dank Christian

INTERVIEWREIHE

Wir sprechen mit inspirierenden Persönlichkeiten darüber, wie sich eine lösungsorientierte Sichtweise auf nützliche, bedeutungsvolle und gar überraschende Weise ausgewirkt hat.

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